Die BasKIDhall in Bamberg
Neue Verbindungen eingehen, Berührungsängste abbauen und weit über das Viertel hinaus wirken – dafür steht die BasKIDhall im Bamberger Soziale Stadt Gebiet Gereuth/Hochgericht.
Auf 760 qm bringt die Halle verschiedene Einrichtungen unter einem Dach zusammen: Brose Bamberg, Stadtteilarbeit, Offene Jugendarbeit und Hausaufgabenbetreuung agieren hier nebeneinander sowie miteinander und können so voneinander lernen.
Als „Halle für alle“ ist die BasKIDhall für Menschen aller Nationalitäten und Altersgruppen geöffnet. Als Begegnungsstätte bereichert sie das kulturelle und soziale Leben durch Bildungs-, Bewegungs- und Kreativangebote
Angebot
Vielfältige Angebote unter dem Dach der BasKIDhall
Gesundheitsförderung, z.B.:
- Offener Basketball Treff (BasKIDball)
- Bewegungsangebote in der Halle
- Wöchentliches Kochprojekt
Schule und Freizeit, z.B.:
- Hausaufgabenbetreuung von Montag bis Freitag
- Offener Jugendtreff mit Kicker, Musik, etc.
- Kreativangebote
Beratung, z.B.:
- Niedrigschwellige Beratungen
- Unterstützung bei der beruflichen Orientierung
- Hilfe bei der Umsetzung von Projekten
Integration und Inklusion, z.B.:
- Projekte mit der Offenen Behindertenarbeit (OBA)
- Offener Fußballtreff, gemeinsam mit goolkids e.V.
Entstehungsgeschichte
In dem Stadtteil Gereuth fehlten lange Zeit geeignete Räumlichkeiten zur angemessenen Freizeitgestaltung von Kindern und Jugendlichen. Aus diesem Grund planten iSo e.V., die Stadt Bamberg, Stadtbau Bamberg und Brose Bamberg seit 2010 die BasKIDhall, die am 9. Oktober 2015 schließlich ihre Türen öffnete.
Hier werden bewusst zwei bisher getrennte Lebenswelten – Kinder und Jugendliche aus meist sozial benachteiligten Familien sowie junge Menschen auf den Weg in die Profisportkarriere – zusammengebracht. Diese ungewöhnliche Verbindungslinie baut Brücken und ist zudem zukunftsweisend und beispielgebend für andere Städte und Landkreise.
Ein so großes Projekt braucht viele helfende Hände. Unser Dank geht an alle Partner, Förderer und Unterstützer, insbesondere an die Städtebauförderung, die mit dem Programm „Soziale Stadt“ maßgeblich zur Umsetzung der BasKIDhall beigetragen hat.
Visionen
Nachhaltige und langfristige Veränderungen auf drei Ebenen
Im Stadtteil:
Der neue Identifikationspunkt soll zur Imageverbesserung beitragen und helfen, Stigmatisierungen abzubauen.
Für die Bewohner:
Durch die BasKIDhall entsteht eine Anlaufstelle, die mit Hilfe eines heterogenen Unterstützungsangebots Teilhabe schafft und soziale Benachteiligungen verringert.
Im Sozialraum:
Dank der neuen Nachbarschaft Soziale Arbeit – Profisport sollen neue Verbindungslinien und soziale Netze entstehen.